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24h Wanderthropy 2017

Endlich war es soweit: Die 24h Trophy ist am vergangenen Wochenende in Österreich angekommen. Neues Land, neue Wege – die gleiche Begeisterung. Rund 150 Teilnehmer waren für die Panoramawanderungen über 12h und 24h in Maishofen und Saalbach-Hinterglemm angemeldet und freuten sich gemeinsam mit Veranstalter und lokalem Tourismusverband auf die Österreich-Premiere im Salzburger Land.

Doch die Idealvorstellung einer goldenen spätsommerlichen Wanderveranstaltung mit fantastischen Panoramen über Schmittenhöhe und Kitzsteinhorn machte der plötzliche Wetterumschwung am Donnerstag ein Strich durch die Rechnung. Nach einem bereits stark verregnetem Freitag, wenig erfreulicheren Aussichten für den Rest des Wochenendes und etlichen witterungsbedingten Abmeldungen aus den Teilnehmerreihen, entschieden die Verantwortlichen nach Rücksprache mit den Guides, die 12h und 24h zusammenzulegen und sich gemeinsam auf die Tagesetappe zu begeben – die zweite Premiere im Rahmen der 24h Trophy an diesem Wochenende.

So machten sich am Samstagmorgen, 8.30 Uhr rund 100 tapfere Wanderfans gemeinsam mit ihren Wanderführern Eddy, Michi, Gertraud und Hans auf den Weg zum Maishofener Hausberg, der Schwalbenwand auf gut 2.000 Meter Höhe. Über den Schönwieskopf ging es anschließend weiter zum Hundstein und zum Mittagessen im Statzerhaus auf 2.117 Meter Höhe, wo die Teilnehmer nicht nur die Gastfreundschaft der Familie Hasenauer erwartete, sondern tatsächlich auch die ersten Schneeflocken.

Anhaltender Starkregen, unberechenbare Winde auf dem Grat und Nachttemperaturen im Minusbereich, die die Schneefallgrenze auf 1.700m sinken ließen, waren für Veranstalter Toni Grassl und den Maishofener Tourismusdirektor Thomas Weissbacher Anlass genug, die 24h Wanderung am Abend abzubrechen. „In Abstimmung mit unseren Bergführern wollte wir die Teilnehmer nach einer anstrengenden Tagesetappe aus Sicherheitsgründen nicht mehr auf die Nachtrunde schicken. Die Wettervorhersage hatte sich nicht gebessert und bei weiter fallenden Temperaturen wollten wir die Gesundheit unserer Teilnehmer nicht gefährden. Deshalb beendeten wir die Etappe bei der Abendpause“, erklärt Toni Grassl, der selbst staatlich geprüfter Berg- und Skiführer ist und auf über 30 Jahre Erfahrung zurückblickt.

Ein weiteres erstes Mal im Rahmen der 24h Trophy: Bis hierhin musste noch nie eine Wanderung abgebrochen werden! Doch die Sicherheit der Teilnehmer hat oberste Priorität und diese war nach Aussage von Grassl nicht mehr gewährleistet.

Die Entscheidung stieß auf Verständnis seitens der Teilnehmer, die sich trotz anstrengender Tagesetappe bei Dauerregen körperlich größtenteils fit fühlten. Dank des großartigen Einsatzes und guten Verhhältnisses von Tourismuschef Thomas Weissbacher zu den lokalen Gastgebern, konnte jedem Teilnehmer auch kurzfristig eine Übernachtungsmöglichkeit vermittelt werden. Im Rahmen der ausgelassenen Finisher-Party im Gasthof Unterwirt zeigte sich Weissbacher, der die Gruppe tagsüber etappenweise begleitet hat, besonders von der positiven Gelassenheit und Stimmung im Teilnehmerfeld beeindruckt. Er freue sich gemeinsam mit Bürgermeister Franz Eder und Obmann Helmut Fersterer darauf, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein – bei hoffentlichen spätsommerlichen Bilderbuchwetter.